Tage 6 - 8
Das Leben wär nur halb so nett, wenn keiner einen Vogel hätt! (Sprichwort)
Tag 6, 7 und 8
(Theresa Venier)
Entwicklung im Ei
Am 6. Tag kann man die Gliedmaßenknospen erkennen, der Kopf ist der weitaus größte Teil des
Kückens. Die restlichen inneren Organe haben begonnen, sich zu bilden.
Im weiteren Verlauf werden sich nun alle Gliedmaßen und Organe entwickeln.
Wir haben am 6. Tag eine Kontrolle durchgeführt, ob auch alle Eier befruchtet waren. Dazu benötigt
man:
-> eine Taschenlampe
-> ein Ei
-> einen dunklen Raum
Das Ei wird über die Taschenlampe gehalten, dann dreht man es vorsichtig. Kann man rote Adern
erkennen, so weiß man, dass sich ein kleiner Schatz im inneren des Eis befindet und dort ein schlagendes
Herz wohnt.
Bei 17 Eiern haben wir solche roten Adern entdecken können, bei einem sind wir unsicher (Ei Hannah).
Das Huhn wirft unbefruchtete Eier automatisch aus dem Nest.
Das Huhn ist ein Bodenbrüter. Hühner bauen keine Nester, sondern legen ihre Eier in Mulden im Boden, die sie mit Heu oder Stroh weich auslegen. Die Henne legt 10-20 befruchtete Eier nacheinander-eines pro Tag-in die Mulde. Um die Eier besonders gut wärmen zu können, verliert die Glucke (Henne die brütet) die Federn auf dem Bauch. Dank dieses Brutflecks kann ihre Körperwärme (38-40 Grad Celsius) ungehindert auf die Eier einwirken. Nur bei dieser Temperatur können sich Kücken entwickeln.
Jeden Tag dreht und wendet die Henne ihre Eier, damit alle gleichmäßig Luft und Wärme bekommen.